Aktuelles zum Rebhuhnprojekt

Aktuelles zum Rebhuhnprojekt

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Wer hat Rebhühner gesehen?
September 2023
Im Rahmen des deutschlandweiten Rebhuhnprojektes „Rebhuhn retten – Vielfalt fördern!“ zählt der Projektträger Runder Tisch Naturschutz Nordfriesland e.V. Rebhühner und sucht dabei Unterstützung.

Rebhühner sind selten geworden. Die einst häufig vorkommenden Feldvögel verzeichnen einen Rückgang um mehr als 90% in den letzten 50 Jahren. Wer also eins sieht, hat großes Glück. Nordfriesland startete dieses Jahr in Südtondern mit seinem Teilprojekt des bundesweiten Projekts „Rebhuhn retten – Vielfalt fördern!“. Hier in Nordfriesland gibt es sie noch! Damit dies auch so bleibt, bzw. sich die restlichen Bestände erholen können, werden in Zusammenarbeit mit der hiesigen Landwirtschaft Lebensraumaufwertungen für das Rebhuhn durchgeführt. Der Runde Tisch berät zur freiwilligen Anlage von mehrjährigen Blühflächen und versucht damit, sichere Räume für die Brut und das Nahrungsangebot während der Kükenaufzucht zu erweitern.

Kettenzählung
Um festzustellen, wie viele Küken es bis jetzt geschafft haben, werden die Rebhuhnfamilien gezählt. Und dafür benötigt der Runde Tisch Hilfe! Wer von öffentlichen Wegen im September oder Oktober Rebhuhnfamilien sieht, kann dies melden. Die Tiere sollen nicht gestört werden, daher wird die Beobachtung mit einem Fernglas empfohlen.  Wenn möglich, sollten die Jungtiere von den Eltern unterschieden werden. Die Küken sind am dunkelbraunen Kopf und den gelben Füßen zu erkennen. Erwachsene Rebhühner haben rostbraune Flecken an Kopf und Flügeln und graue Füße.

Die Sichtungen können nach kurzer Anmeldung direkt über die App „Naturalist“ oder das Onlineportal „ornitho.de“ eingegeben werden. Ebenso ist eine Meldung telefonisch unter 04671 933 517 oder per Mail via rebhuhn@naturschutz-nf.de direkt beim Runden Tisch Naturschutz Nordfriesland e.V. möglich.
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